Die Katze ist aus dem Sack. Und wie ich es mit ihr halte?
So also neigt sich die Zeit meines Praktikums - pünktlich zum Jahresausklang - dem Ende zu.
Das ist gut. Denn, wie aus meinem Artikel "'Kaffee kochen' ist nicht alles [...]" herauszulesen war, dürfte das Praktikum für mich auch nicht länger andauern. Das heißt nicht, dass das zu verallgemeinern wäre! Nein. Denn jeder steigt mit einem anderen Hintergrundwissen, mit anderen Erwartungen - und ich meine nicht die sich auf einer angespannten Emotion gründenden Erwartungen, sondern viel mehr Forderungen - an den Praktikumsbetrieb und an sich selbst und mit anderen Hoffnungen bzgl. des Profits ein.
Jedoch habe ich weder etwas berufsfachlich Relevantes heraus ziehen können, noch profitiere ich von Vitamin B (Vitamin
Beziehung)
Meine Erwartungen: Keine sich wiederholende Lektion(en) aus meinen anderen Praktika. 'Was Neues. Wie es wirklich läuft - zumindest ein Einblick, eine Erzählung, EIN BEISPIEL.

Ein Reinfall also. Schade, sehr schade, aber ok. Zwei meiner Praktika waren gut...dieses war schlussendlich ein Luftschuss, oder auch "Rohrkrippierer".
Was ich dennoch daraus mitnehme?
Dass
Kommunikation enorm wichtig ist. Jeder muss mit jedem reden. Jeder sollte den anderen, wenigstens in einigen Sätzen, darüber informieren, was er macht und was er davon erwartet.
Anekdötchen: "Sie fragte mich, ob ich das wisse. Ich antwortete ihr, dass ich dachte, dass du das weißt." "Nein, ich weiß das auch nicht."
Oder: "Das kann ich ihnen nicht sagen, damit habe ich nichts zu tun." /
"Dazu liegen mir keine Informationen vor"
1. Jeder scheint quer durch den Äther irgendetwas zu
denken. Nicht gut! Die Karten auf den Tisch!
2. Es ist ok, wenn man über gewisse Dinge keine Auskunft geben will. NUR, dass aber die Betriebssituation so ist, dass der andere wirklich nicht weiß, was der eine macht. Nicht gut!
3. Auch wenn der gesamte Kleinbetrieb auf "Du" tickt, ein "Du" muss schon die Person anbieten/offenlegen, die in der Hierarchie über dem Praktikanten steht. Nicht der Praktikant hat die Verantwortung sich mit dem Betrieb gleichzustellen und dann vll. noch in ein "Fettnäpfchen" zu treten oder als dreist zu gelten.
4.Unbedingt zu Beginn darauf achten, dass man ein
Bewerbungsgespräch bekommt. Man kauft ja auch nicht einfach mal so einen Gebrauchtwagen und hofft, dass alles mit ihm gut geht. Oder man mietet sich ja auch nicht einfach so eine Wohnung, ohne sie nicht wenigstens gesehen und erläutert bekommen zu haben. Ich sage nur: Stichwort:
Die Katze im Sack.
Was ich allerdings als immer offenohrige Europäische Ethnologin für interessant halte zu ergründen?
Klick!
Auch wenn es für Sie etwas fragwürdig scheint, was ich damit will und "was man damit machen kann", so versichere ich Ihnen, dass sich hinter diesem kleinen Engelchen aus Karpfenknochen wesentlich mehr verbirgt als ein kindlich-weihnachtlicher Bastelgedanke.
Dazu aber bald mehr